BK Ventures Management
Echten Innovationen zum Durchbruch verhelfen.
Wir sind eine Beteiligungsagentur im Gesundheitswesen und fokussieren dabei auf unser Triple P: Prävention, Pflege und Patientenorientierung.
Im Gegensatz zum 'klassischen' Venture Capital kombinieren die BrückenKöpfe nicht Excel mit Verhandlungsdruck. Wir senken Eintrittsbarrieren für Innovationen systematisch ab. Das deutsche Gesundheitssystem ist hochkomplex. Mit Hilfe eines einmaligen Netzwerkes zu Top-Entscheidern aus der Politik, der Gesundheitswirtschaft, den Medien und der Medizin sorgen die BrückenKöpfe dafür, dass echte Innovationen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit im Gesundheitswesen ankommen. Dank eines integrierten Investmentansatzes, der BrückenKöpfe-Runway, haben wir die Möglichkeit in den unterschiedlichen Finanzierungsphasen von Seed bis Series A zu unterstützen. Die systematische Vernetzung der Start-ups mit relevanten Top-Entscheidern optimiert das spätere Wachstum.
Portfolio
Da simmer dabei
Die Sicherstellung einer guten und bezahlbaren Gesundheitsversorgung wird jeden Tag schwieriger, wie überfüllte Notfallambulanzen, steigende Arzneimittelpreise, Unterversorgung im ländlichen Raum oder der Pflegenotstand zeigen. Mit dem Handlungsdruck steigen die Chancen für neue Geschäftsmodelle. Damit sich auch in Zukunft jeder eine gute Versorgung leisten kann, kommt es darauf an, diejenigen Innovationen zu finden und zu fördern, welche die Versorgung tatsächlich verbessern und finanzierbar halten. Wir setzen nicht auf allein digitale Modelle. Lösungsorientierte hybride Geschäftsmodelle halten wir für besonders relevant und entwickeln diese aktiv mit. Wichtige gesellschaftspolitische Themen, insbesondere im Kontext der Pflege oder für mehr Aufmerksamkeit für den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit, unterstützen wir zudem beratend und als Netzwerker.
Anvajo
Software-defined-diagnostics in Laborqualität jederzeit und überall
Zwei Drittel aller ärztlichen Diagnosen beruhen auf labormedizinischen Untersuchungen oder bestätigen sie. Heute ist die Labormedizin hauptsächlich ein Logistikgeschäft. Proben müssen von A nach B transportiert werden, um Analysen durchführen zu können. Daraus resultieren hohe Transportkosten und lange Wartezeiten für Ärzte und Patienten.
Komplexe Analysen, nur einfacher
Anvajo hat Spektrometer und Mikroskop erfolgreich kombiniert und mit sehr hoher Funktionalität miniaturisiert und dabei ein Produkt erstellt, das anderenfalls ein Entwicklungsbudget in Millionenhöhe erfordern würde. Das Ergebnis ist ein mobiles Analysegerät, welches in eine Hand passt und einen Großteil aller Laboruntersuchungen abdeckt.
Die Untersuchungen erfolgen in der gleichen Qualität und Genauigkeit wie in Großlaboren, jedoch ohne Verzögerung. Anvajo verändert den Markt für Laboranalysen disruptiv. So kann der Arzt seinem Patienten die Ergebnisse der Laboruntersuchung gleich mit an die Hand geben. Der Umweltanalytiker kann direkt am Gewässer Analysen durchführen und der Tierarzt bekommt die Ergebnisse noch im Stall. Egal welche Flüssigkeit, egal wo, Anvajo ermöglicht die Analyse. Dabei kostet das Mini-Labor einen Bruchteil heutiger Lösungen.
Sehr attraktiv ist das Geschäftsmodell auch über das Cartridge-System mit Blick auf die dort erzielbaren Margen. Zugleich ist ein Modell zum sehr kostengünstigen Einsatz in Entwicklungsländern angedacht.
HappyMed
Patienten und Kliniken profitieren von „Videoinfusion“ statt Medikation
OP´s und aufwendige Therapien bedeuten körperlichen Stress, eine geringere Schmerztoleranz, Hypersensibilität bis hin zu Angst für den Patienten. Das ist kontraproduktiv für die Behandlungssituation und wird aktuell häufig mit Medikamenten bekämpft. Daraus ergeben sich für Patienten und Kliniken ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und eine längere Verweildauer. Deswegen geht bei OP´s der Trend zu weniger Medikation und mehr Regionalanästhesien.
Hier kommt die HappyMed Videobrille zur audiovisuellen Entkoppelung ins Spiel, über die sich der Patient vor, während und nach der OP eine breite Auswahl an speziell ausgewählten Videoinhalten ansehen kann, um sich abzulenken und zu entspannen. Der Patient ist ruhiger und benötigt nachweisbar weniger Medikamente.
Bei aufwendigen medikamentösen Tumortherapien (Chemotherapien), Herzkatheterisierungen oder Dialysen führt der Einsatz der HappyMed Videobrille ebenso zur spürbaren Entspannung der Patienten und erhöht deren Zufriedenheit signifikant (Retention Rate 92%, Net Promoter Score 90%).
HappyMed ist Firstmover und Pionier audiovisueller Medizin und wird bei Sana, Helios, Asklepios, Agaplesion und den Schön Kliniken eingesetzt. Es ist die weltweit erste medizinisch zertifizierte Videobrille für den Einsatz im OP. HappyMed erfüllt alle Richtlinien zur Hygiene, Sicherheit und Bedienbarkeit. Sie funktioniert komplett autark von der Klinik-Infrastruktur und ist eine Rund-Um-Sorglos-Lösung aus Hardware und speziellen Contentnutzungslizenzen für das Krankenhaus, die auch über die HappyMed-Hardware hinaus gern genutzt werden. Bereits über 100.000 Patienten wurden unter Nutzung von HappyMed bereits behandelt.
HappyMed wird zu 100% am Point of Care eingesetzt, die Aufmerksamkeit der Patienten ist zu 100% gegeben. Dies ermöglicht eine extrem zielgenaue Information der Patienten mit relevantem Content über Behandlung und Therapie. Dies ist Grundlage für weiteres Wachstum in Kombination mit einer verbesserten Patientenkommunikation.
Keleya
Die digitale Begleitung jeder Schwangerschaft
Bei der Hebammenversorgung gibt es eine zunehmende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage. Laut GKV-Spitzenverband ist der Bedarf für Hebammenleistungen seit 2008 um 60% gestiegen. Die Lücke führt zu Versorgungsengpässen. Das gilt sowohl in ländlichen Regionen als auch für Großstädte. Trotz der Versuche, die Attraktivität des Hebammenberufes zu steigern, hinkt die Angebotsentwicklung hinterher, während die Arbeitsbelastung steigt. Ergebnis: Frustrierte Hebammen, Unterversorgung während der Schwangerschaft und damit auch steigende, aber vermeidbare Risiken.
Keleya nutzt die Vorteile der Digitalisierung für Schwangere: verlässlicher und vom Deutschen Hebammenverband geprüfter Content wird flexibel, einfach und personalisiert über einen Health Tracker zur Verfügung gestellt. Der Health Tracker arbeitet über den Keleya Algorithmus mit künstlicher Intelligenz. Durch die Analyse der Informationen der Nutzerinnen steigt die Relevanz und Wirksamkeit der Empfehlungen erheblich. Vermeidbare Risiken werden reduziert, während das Sicherheitsgefühl und die Gesundheit profitieren. Schwangere nutzen Keleya ab der 6. Schwangerschaftswoche. Durch die frühe Kenntnis der Schwangerschaft bietet Keleya eine digitale Verlängerung für Hebammen. Auch Krankenkassen profitieren davon: Als erste Adresse für Schwangere hilft Keleya, eine für Kassen wichtige Zielgruppe früh zu identifizieren, um sie gezielt mit ihren Gesundheitsangeboten zu versorgen.
Als exklusiver Partner des Deutschen Hebammenverbands hat Keleya im April 2020 die zentrale Plattform zur bundesweiten Vermittlung von Hebammenleistungen gelauncht: ammely.de. Bereits mehr als 10.000 Schwangere haben über Ammely eine Hebamme gefunden, seit Ende 2021 werden auch Videoberatungen auf der Ammely-Plattform durchgeführt. Dadurch wird die führende Rolle von Keleya bei der digitalen Begleitung jeder Schwangerschaft in Deutschland manifestiert.
Medicus AI
Demokratisierung der Gesundheitskompetenz
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens führt zu immer mehr Daten. Die zunehmende Datenmenge ist aber nicht gleichbedeutend mit einer besseren Versorgung. Der Nutzen realisiert sich erst, wenn die digitalisierten Daten für Patienten und Behandler angemessen interpretiert und übersetzt werden.
Rund 70 Prozent der medizinischen Diagnosen fußen auf Laborwerten. Sie spielen zudem in der Therapiekontrolle eine entscheidende Rolle. Medicus hilft Menschen dabei, ihre Gesundheitsdaten besser zu verstehen, indem Laborberichte und Gesundheitsdaten per App auf personalisierte, leicht verständliche und visuelle Weise erklärt werden. Zudem übersetzt die von Medicus entwickelte Medical Reasoning Engine diese Informationen in individuelle Gesundheitsempfehlungen und versetzt den Nutzer in die Lage, mit medizinischem Fachpersonal auf Augenhöhe zu interagieren.
Medicus leistet damit einen wichtigen Beitrag für mehr gesundheitliches Engagement, Eigenverantwortung und Adhärenz.
Mimi
Der weltweite Standard für personalisiertes Hören
Jährlich werden Milliarden Euro für Audio-Optimierung ausgegeben, aber es fehlt der letzte Schritt mit Fokus auf das individuelle Hörvermögen.
Der Algorithmus von Mimi ermöglicht personalisiertes Hören und somit optimale Qualität und Verständlichkeit, selbst wenn das Gehör bereits beeinträchtigt ist. Mimi will mit seiner patentierten Soundpersonalisierung weltweit der geräteübergreifende Standard für personalisiertes Hören werden: „Mimi Sound Personalization“ analog zu den bekannten „Intel Inside" oder „Dolby Digital“.
Mimi verfügt bereits über eine starke Reichweite im B2B-Markt und steht vor dem weiteren Rollout von Lizenzverträgen im Consumer Electronis Business, indem Mimi Sound Personalization vom Hersteller in seine Hardware integriert wird (z.B. Kopfhörer oder TV).
Auf Basis eines 3 Min. dauernden digitalen Hörtests (earprint) kann der Nutzer sämtliche Audioausgaben personalisieren.
Zudem verfügt Mimi heute schon über die weltweit größte Datenbank digitaler Hörprofile und ist als Medizinprodukt zertifiziert.
Gezeigt hat Mimi im Rahmen eines evaluierten Präventionsprojektes mit der BARMER, dass Nutzer sich in viel jüngeren Jahren mit Hör-Problem befassen, ihren Sound leiser hören und so vor Hörschäden bewahrt werden können.
Mimi ist eines der ersten Massenmarkt tauglichen Lifestyle-Produkte, das zudem ganz konkret zeigt, wie die Vorteile der Digitalisierung die präventive Gesundheitsversorgung des 21. Jahrhundert prägen werden.
Recare
Schnelle und qualitativ passende Nachversorgung
Recare bietet ein digitales Entlassmanagement als SaaS-Lösung für Kliniken und ermöglicht eine schnelle und passgenaue Weiterleitung zu den Nachversorgern. Fünf Prozent der Entlassungen aus der stationären Akutversorgung erfolgen in die verschiedensten Bereiche der stationären und ambulanten Pflege, zehn Prozent in die Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung sowie weitere fünf Prozent in die stationäre Geriatrie. Recare fördert eine enge, direkte Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Nachversorgern, um die Findung von Nachsorgekapazitäten zu erleichtern.
Recare ermöglicht als Plattform-Lösung die Erstellung eines anonymen, versorgungsrelevanten Patientenprofils. Die Klinik erhält eine Echtzeitübersicht über alle verfügbaren Anbieter und kann gemeinsam mit dem Patienten den gewünschten Nachversorger auswählen.
Weniger Bürokratie für die Pflege
Recare reduziert damit die manuelle, repetitive Arbeit von Stationspflege und Sozialdienst. Die Verweildauer lässt sich durch bessere Entlassprozesse reduzieren und die Qualität der Überleitung durch Leistungskennzahlen messen. Die Vergütung erfolgt nur durch die Klinik.
Bereits über 200 Krankenhäuser deutschlandweit setzen auf die Lösung von Recare und über 13.000 Nachversorger sind auf der Plattform angebunden. Als Ausbaustufe nach der Pflege wurde inzwischen die Reha-Überleitung digitalisiert und mit mehreren Krankenversicherungen vertraglich geregelt. Durch die schnelle Abwicklung der Kostenübernahme bekommen Patienten zukünftig schneller die Rehabilitation. So werden Verzögerungen im Heilungsprozess minimiert.
Darüber hinaus hat Recare die Internationalisierung seines Modells forciert und fokussiert sich dabei erfolgreich auf den französischen Markt.